
A FEW LOST SONGS AND THE FOUNDATION OF LIAMCURT | 2019 – 2020
Zurück von null auf hundert
Solo aufgenommen, stark limitiert und als 48-seitiges Mediabook, ist dies ein Album, das aus dem Rahmen fällt. LiamCurt wurde ursprünglich als Solo-Projekt gegründet, weil es ein paar Songs, aber keine Band gab. Glücklicherweise wurde aus diesem Projekt dann tatsächlich eine Band, die innerhalb von 12 Jahren über 50 Songs auf vier Alben aufgenommen hatte.Die Welt dreht sich weiter, die Musiker gründeten Familien und die Zeit für ein Hobby mit regelmäßigen Treffen wurde zunehmend geringer. Inzwischen wurde allen Musikern klar, dass das Engagement, das sie in den Jahren 2004 bis 2012 vorangetrieben hatte, nicht mehr gehalten werden kann. Was die Band braucht, ist ein neuer Ansatz. Um den Kopf dafür frei zu kriegen, muss jedoch erst alles raus, was darin noch rumspukt. Lieder, die schon fertig waren, aber nie aufgenommen wurden. Lieder, die verloren schienen, bevor sie je gehört wurden.
Wieder gab es Songs ohne eine Band. Statt erneut ein Solo-Projekt zu gründen, schien „A few lost songs and the foundation of LiamCurt“ das passende Projekt zum richtigen Zeitpunkt. Das Album teilt sich in frühere und aktuelle „lost songs“ und spannt damit den Bogen von der Gründung bis zur Gegenwart. Damals wie heute sind es die „verlorenen Lieder“, die den Antrieb zum Handeln gaben. Dass das Album ausschließlich von Gründer und Songschreiber Bert eingespielt wurde, passt perfekt zur Thematik. Die daraus entstandenen HomeRecordings ermöglichen den Zuhörer, deutlich näher an die Songs heranzukommen und sie damit zum Teil sogar neu zu entdecken.






Impressionen für das Album „A few lost Songs and the foundation of LiamCurt“ / Fotos: Bert Birnfeld